Was ist lunula (archäologie)?

Die Lunula ist ein archäologisches Artefakt, das hauptsächlich im Neolithikum (Jungsteinzeit) und in der Bronzezeit in Europa vorkommt. Es handelt sich um eine halbmondförmige Halskette oder einen Anhänger, der aus dünnem, flachem Metallblech (meist Kupfer oder Bronze) hergestellt wurde.

Die Lunulaen sind bekannt für ihre kunstvollen Verzierungen, die oft aus geometrischen Motiven, Punktmustern oder spiralförmigen Designs bestehen. Sie wurden wahrscheinlich als Statussymbole oder rituelle Gegenstände verwendet und könnten auch als Schmuck während religiöser Zeremonien getragen worden sein.

Die meisten Lunulaen wurden in Gräbern oder Opferstätten gefunden. Sie wurden oft als Beigaben zu Bestattungen gegeben und können entweder einzeln oder in Gruppen gefunden werden. Die genaue Bedeutung und Verwendung der Lunulaen ist immer noch nicht völlig verstanden und es gibt verschiedene Theorien dazu.

Lunulae sind heute in vielen Museen zu sehen und gelten als wichtige archäologische Funde, die uns wichtige Einblicke in die Kultur und das Kunsthandwerk der Menschen dieser Zeit geben. Sie sind ein Beispiel für die fortschrittliche metallverarbeitende Technik und das ästhetische Empfinden dieser frühen europäischen Zivilisationen.

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